Am 1. Oktober tritt Ruedi Haller sein Amt als Direktor des Schweizerischen Nationalparks und Nachfolger von Heinrich Haller an. Als neue Leiterin des Bereichs Forschung und Monitoring hat die Eidgenössische Nationalparkkommission die Biologin Sonja Wipf gewählt. 

Der 53-jährige promovierte Geograf Ruedi Haller leitete bis Ende September den Bereich Forschung und Geoinformation beim Schweizerischen Nationalpark (SNP). Seit dem 1. Oktober steht er nun als Nachfolger von Heinrich Haller an der operativen Spitze des SNP mit seinen insgesamt 43 Mitarbeitenden. Ruedi Haller stammt aus dem der Region Baden (AG) und arbeitet seit 1997 beim SNP. Er lebt mit seiner Familie in Ardez.

Sonja Wipf als neue Forschungsleiterin gewählt

Als Nachfolgerin von Ruedi Haller und neue Bereichsleiterin Forschung und Monitoring hat die ENPK die 46-jährige Biologin Sonja Wipf aus Davos gewählt. Die promovierte Pflanzenökologin erforschte in den letzten Jahren die Veränderungen der Artenzusammensetzung und Funktion von kalten Ökosystemen. Sie benutzte dabei historische und langfristige Monitoring-Daten in Kombination mit experimentellen Ansätzen, um herauszufinden, wie Artverbreitung und Vegetationszusammensetzung sich über die Zeit verändern. Im Rahmen des Projekts «Gipfelflora» hat sie auch diverse Gipfel im Nationalpark untersucht. Sonja Wipf ist seit 2018 Mitglied der Forschungskommission des SNP und in dieser Funktion mit einigen Projekten und den Forschungsabläufen im SNP bestens vertraut. Sie wird ihre neue Aufgabe am 1. Januar 2020 antreten.

Neue Organisationsstruktur

In ihrer letzten Sitzung hat die Eidgenössische Nationalparkkommission (ENPK) die Neuorganisation der Betriebsstrukturen auf Anfang 2020 gutgeheissen. Die Verwaltung des Parks wird auch in Zukunft in drei Bereiche gegliedert sein, wobei diese neu den drei Hauptaufgaben gemäss Nationalparkgesetz entsprechen: Naturschutz und Naturraummanagement, Forschung und Monitoring sowie Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Die Geschäftsleitung besteht neu aus Ruedi Haller, Flurin Filli und Hans Lozza. 

 

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