

Das UNESCO Biosphärenreservat
Zusammen mit der Val Müstair und der Gemeinde Scuol bildet der Schweizerische Nationalpark seit dem Jahr 2017 offiziell das Biosphärenreservat UNESCO Biosfera Engiadina Val Müstair. Grundgedanke des Biosphärenreservats ist der nachhaltige Umgang des Menschen mit der Natur. Als Modellregion sollen Biosphärenreservate zeigen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften lohnt.


Die Tourismusdestinationen
Der Schweizerische Nationalpark erstreckt sich über die Gebiete zweier Tourismusdestinationen:
- Die Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG, kurz TESSVM, ist die regionale Tourismusorganisation des Unterengadins, mit den drei Ferienregionen Engadin Scuol Zernez, Samnaun und Val Müstair.
- Die Engadin Tourismus AG ist die regionale Tourismusorganisation des Oberengadins, von S-chanf bis Maloja.
Beide Organisationen vermarkten den Schweizerischen Nationalpark aus touristischer Sicht. Die Destination Unterengadin betreibt im Nationalparkzentrum in Zernez eine Gästeinfo. Dank dieser Zusammenarbeit ist das Nationalparkzentrum ganzjährig geöffnet.


Die Bündner Pärke
Der Kanton Graubünden ist mit 7 Pärken der Schweizer Pärkekanton schlechthin. Neben dem Schweizerischen Nationalpark gibt es im Kanton Graubünden vier regionale Naturpärke: die Biosfera Val Müstair, den Naturpark Beverin, den Parc Ela und den Parco Val Calanca. Ebenfalls Teil des Kantons Graubünden ist die UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona sowie das UNESCO Biosphärenreservat Engiadina Val Müstair. Seit 2015 koordiniert der Verein Bündner Pärke die Weiterentwicklung der Pärke. Im Zentrum der Aufgaben stehen der Erfahrungsaustausch und die Nutzung von Synergien, der gemeinsame Marktauftritt der Bündner Pärke sowie deren Vertretung auf kantonaler Ebene.


Die Schweizer Pärke
Mittlerweile gibt es in der Schweiz 20 Pärke, aber nur einen einzigen Nationalpark.
Seit 2007 besteht das Netzwerk Schweizer Pärke, das die Interessen der Pärke vertritt.
Hohe Natur- und Landschaftswerte – diese Anforderungen muss jeder Park vorweisen können, wenn er Finanzhilfen beziehungsweise das Park-Label erhalten will. Folgende Schutzgebiets-Typen werden unterschieden:
Nationalpärke bieten unberührte Lebensräume für die einheimische Flora und Fauna sowie für die Eigenentwicklung der Naturlandschaft. Sie gliedern sich in eine Kern- und eine Umgebungszone. Die beiden Nationalparkprojekte Adula und Locarnese sind in Volksabstimmungen gescheitert. Der Schweizerische Nationalpark hat eine eigene Gesetzesgrundlage.
Der Regionale Naturpark ist ein teilweise besiedeltes, ländliches Gebiet, das sich durch hohe Natur- und Landschaftswerte auszeichnet und dessen Bauten und Anlagen sich in das Landschafts- und Ortsbild einfügen.
Bei Naturerlebnispärken handelt es sich um naturnahe Ausgleichsräume in der Nähe dicht besiedelter Gebiete. Hier soll sich die städtische Bevölkerung erholen und die Natur geniessen können.


Alpenweites Netzwerk ALPARC
Alpenweit zählen wir 14 Nationalparks und zahlreiche andere Schutzgebiete. ALPARC, das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete, hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch von Kenntnissen, Erfahrungen und Methoden zwischen den alpinen Schutzgebietsverwaltern zu fördern. Der Schweizerische Nationalpark engagiert sich seit 1996 in diversen Projekten von ALPARC. Die Hauptziele von ALPARC sind:
- Austausch von Erfahrungen und Know-how zwischen alpinen Schutzgebieten in allen gemeinsamen Themenbereichen.
- Schaffung eines ökologischen Netzwerks
- Sensibilisierung, Information und Bildung der Öffentlichkeit und der lokalen Bevölkerung zur Bedeutung von Natur und Kultur in den Alpen und der Notwendigkeit ihres Erhaltes.
Weitere Partner und Institutionen
Pro Natura: www.pronatura.ch
Pro Natura Graubünden: www.pronatura.ch/gr/
WWF: www.wwf.ch
Greenpeace: www.greenpeace.ch
Alpenforum: www.alpenforum.org
Landschaftskonzept: www.landschaftskonzept.ch
Naturschutznetz.ch: www.naturschutznetz.ch
Netzwerk Naturzentren: www.naturzentren.ch
Pro Clim: www.proclim.ch
Bergwaldprojekt: www.bergwaldprojekt.ch
Fonds Landschaft Schweiz: www.fls-fsp.ch
Swiss Wildlife (infodienst wildbiologie): www.wild.unizh.ch
Informationssystem Sihlwald: www.sihlwald.unizh.ch
Schweizerische Vogelwarte Sempach: www.vogelwarte.ch
Bartgeier / Bearded Vulture: www.wild.unizh.ch/bg
Birdlife Schweiz: www.birdlife.ch
Vogelschutz Engadin : www.vogelschutz-engadin.ch
Engadiner Naturforschende Gesellschaft: sesn.ch
Pro Lutra (Fischotter) www.prolutra.ch
Tierpark Goldau: www.tierpark.ch
KARCH Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz: www.karch.ch
Kora – Raubtierökologie und Wildtiermanagement: www.kora.ch
Info Fauna: www.infofauna.ch
La Maison de la Rivière: www.maisondelariviere.ch
Alpen erleben: www.alpen-erleben.com
Netzwerk Alpiner Schutzgebiete: www.alparc.org
Internationale Alpenschutzkommission: www.cipra.org
Green Cross International: www.gci.ch
Terra Raetica: www.terraraetica.eu
Internationale Naturschutzunion: iucn.org
Alpmedia: www.alpmedia.net
Journal on Protected Mountain Areas Research: www.oeaw.ac.at/ecomont/
Alpine Studies: www.alpinestudies.ch
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation: www.uvek.admin.ch
Bundesamt für Umwelt: www.bafu.admin.ch
Amt für Wald Graubuenden www.wald.gr.ch
Amt für Natur und Umwelt Graubünden: www.anu.gr.ch
UNO Umweltprogramm Schweiz: unep.org
Schweizerische UNESCO-Kommission: www.unesco.ch