Medienmitteilung vom 24. Mai 2016

Das Geheimnis im Zapfen

Die diesjährigen Dis d’aventüra des Schweizerischen Nationalparks thematisieren die Zapfen und das Geheimnis, das in ihnen steckt. An vier Tagen werden rund 340 Kinder aus 24 Kindergärten zwischen Valsot und Sils-Maria sowie der Val Müstair mit allen Sinnen die Natur erleben.

Seit 2001 bietet der Schweizerische Nationalpark (SNP) für die einheimischen Schulklassen sowohl im Sommer als auch im Winter massgeschneiderte Programme alternierend für alle Schulstufen an. Damit soll den Kindern die Möglichkeit geboten werden, fern vom Schulzimmer in direkten Kontakt mit der Natur zu treten um mit allen Sinnen deren Faszination zu erleben. Diese Sensibilisierungsarbeit unterstützt im Laufe der Jahre die Entwicklung des ökologischen Bewusstseins.

Dieses Frühjahr richtet sich das Angebot an die Kindergärten der Region. Im Wald bei Cinuos-chel nehmen die Kinder das Thema Zapfen auf spielerische Weise unter die Lupe, angeleitet durch Naturpädagoginnen und -pädagogen des SNP. Die Kinder können selbst forschen und entdecken und dabei ihre Kreativität entwickeln. Dabei darf auch philosophiert werden: Steht der Zapfen am Anfang eines Baumlebens oder ist er die Frucht langjährigen Gedeihens? Ist der Zapfen reiner Selbstzweck oder erfüllt er noch weitere Aufgaben?

Die Dis d’aventüra finden am 26. und 31. Mai sowie am 2. und 3. Juni statt.

Lehrerfortbildung als Auftakt

Unter dem Titel «Die Natur – das schönste Spielzimmer» bietet der SNP für die Lehrkräfte der Kindergärten am 25. Mai im Wald bei Zernez, quasi als Auftakt für die Dis d’aventüra, einen Fortbildungsnachmittag an. 16 interessierte Pädagoginnen und Pädagogen aus der Region erhalten dabei Inputs und Ideen, wie sie Kinder im täglichen Unterricht für die Natur begeistern können. Dabei steht das praktische Ausprobieren im Zentrum. Es soll jedoch auch grundsätzlich diskutiert werden, weshalb Naturbildung gerade in der heutigen Zeit von hoher Bedeutung ist und wie der SNP den Lehrkräften dabei Unterstützung bieten kann.

 

Weitere Informationen

SCHWEIZERISCHER NATIONALPARK
Anna Mathis, Mitarbeiterin Kommunikation
anna.mathis(at)nationalpark.ch

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