Macun-Seenplateau
Seit dem 1.8.2000 gehört das auf über 2500 m gelegene Seengebiet von Macun zum Nationalpark. Aufbauend auf früheren Untersuchungen werden die Macunseen seither regelmässig beprobt. Verschiedenste Organismengruppen, von einzelligen Kieselalgen bis zu den in der Vergangenheit eingesetzten Bachforellen und kanadischen Seeforellen, werden jährlich untersucht.
Im Rahmen dieser Untersuchungen wird auch die Entwicklung der Wasserzusammensetzung in den Seen studiert. Die aufgrund des kristallinen Gesteins erwartete zunehmende Versauerung der Seen ist bis heute nicht eingetroffen. Jedoch verändert sich die Wasserzusammensetzung in einigen Seen und Teichen, weil immer weniger Schmelzwasser aus den Blockgletschern im Südosten der Seenplatte verfügbar wird.
Spöl – Dynamik trotz Restwasser
Wird der Lebensraum Spölbach durch gezielte künstliche Hochwasser wieder naturnaher?
Der Spöl ist seit Inbetriebnahme der Engadiner Kraftwerke 1970 ein Restwasserbach. Dem so gezähmten Spöl fehlten damit wesentliche Merkmale eines Gebirgsbachs. Durch eine Umverteilung des verfügbaren Restwassers sorgen seit 2000 kleinere künstliche Hochwasser für mehr Dynamik und werten damit den Spöl ökologisch auf.
Der Gewässerzustand des Spölbachs wird vor und nach den Hochwassern regelmässig überprüft. Dazu gehört auch die Erfassung der Fischbestände.
Dynamik trotz Restwasser
Wird der Lebensraum Spölbach durch gezielte künstliche Hochwasser wieder naturnaher?
Der Spöl ist seit Inbetriebnahme der Engadiner Kraftwerke 1970 ein Restwasserbach. Dem so gezähmten Spöl fehlten damit wesentliche Merkmale eines Gebirgsbachs. Durch eine Umverteilung des verfügbaren Restwassers sorgen seit 2000 kleinere künstliche Hochwasser für mehr Dynamik und werten damit den Spöl ökologisch auf.
Der Gewässerzustand des Spölbachs wird vor und nach den Hochwassern regelmässig untersucht. Dazu gehört sowohl die Erfassung von Kleinlebewesen wie auch der Fischbestände. Ebenso wird der Transport von Geschiebe und Schwemmholz und die Veränderungen des Flussbettes analysiert.