Im Herbst werden die Tage kürzer und die Temperaturen sinken. Nachtfrost ist häufig und in höheren Lagen bleibt der erste Schnee liegen. Lokal können die Wanderwege vereist sein, was besondere Vorsicht erfordert. Bitte informieren Sie sich vor dem Beginn einer Wanderung in höhergelegene Gebiete im Nationalparkzentrum über den Zustand der Wege.
Beim grössten Spektakel im Nationalpark, der Hirschbrunft, buhlen Hunderte von Hirschstieren um die Gunst der Kühe.
Das Röhren der Rothirsche ist im Herbst nebst den gelben Lärchen das wichtigste Markenzeichen der Nationalparkregion. Ab Mitte September verwandelt sich beispielsweise die Val Trupchun in eine Hirscharena mit zahlreichem Publikum. Die Brunft dauert etwa bis in die erste Oktoberwoche.
Der Engadiner Herbst mit seinen goldenen Lärchen gleicht einem Feuerwerk der Natur.
Das goldene Leuchten der Lärchen ist ein letztes Glanzstück der Natur, bevor der lange Winterschlaf beginnt. Die Nadeln der Lärchen verfärben sich im Oktober und fallen in der ersten Novemberhälfte zu Boden. Die grösste Farbintensität kann um Mitte Oktober beobachtet werden. Warmes Nachmittagslicht verstärkt die Intensität zusätzlich.
Diese Lärchen in der Val Cluozza sind Mitte Oktober in einer Höhenlage von 2000 m verfärbt. Starke Nachtfröste und Winde beschleunigen das Abfallen der Nadeln.